Das Netzwerk Ceramic Composites des Composites United e.V. ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich der keramischen Verbundwerkstoffe. Gemeinsam decken die Mitglieder von Ceramic Composites die gesamte Wertschöpfungskette von F&E über Vorprodukte (Fasern und Matrizes), Herstellung, Anwendung bis hin zum fertigen Produkt ab.
Keramische Verbundwerkstoffe haben ihr Potential dort, wo hohe Einsatztemperaturen mit starker mechanischer Belastung und fallweise auch oxidierenden Umgebungsbedingungen verbunden sind. Bremsscheiben im Fahrzeugbau, Hitzeschutz bei Raumfahrzeugen, Komponenten des Ofenbaus und Tiegel zur Kristallzucht sind Beispiele für bereits erschlossene Anwendungen.
Ziel des Netzwerks Ceramic Composites ist es, darüber hinaus neue Applikationen in Zukunftsmärkten zu erschließen und hierfür die wissenschaftlich-technischen Voraussetzungen zu schaffen.
Das Netzwerk wurde im November 2008 gegründet, mit Sitz in Augsburg. Die Mitglieder sind derzeit vorwiegend im süddeutschen Raum konzentriert, aber nicht darauf beschränkt.
Wenn Sie Kompetenz in der Wertschöpfungskette der keramischen Verbundwerkstoffe besitzen und diese in einem breit angelegten Kompetenznetzwerk erweitern wollen, sind Sie als Mitglied des Netzwerks Ceramic Composites herzlich willkommen.
Spezifische Arbeitsgruppen des Netzwerks
Im Netzwerk Ceramic Composites wurden verschiedene Arbeitsgruppen initiiert, die ausgesuchte Themenschwerpunkte über die gesamte Prozesskette hinweg bearbeiten.
- AG Herstellung und Materialien
- AG Endbearbeitung CMC-Oberflächentechnik CMC/CFK
- AG Evaluation und Simulation
Die Protokolle der Arbeitsgruppensitzungen wurden an die von den Mitgliedern benannten Ansprechpartner verteilt. Alle weiteren Informationen sind als Präsentation für die Mitglieder in Carbon Connected hinterlegt.
Den Arbeitskreis „Verstärkung keramischer Werkstoffe“ im Gemeinschaftsausschuss „Hochleistungskeramik“ der DGM und DKG sowie des Netzwerks Ceramic Composites koordiniert Prof. Dr. Dietmar Koch, Institut für Materials Resource Management MRM, Universität Augsburg.